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Die Krise ist vorüber

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Wir heben die Hand zur Abstimmung und merken, dass Bizeps und Trizeps mit den Lachmuskeln zu tun haben müssen. Die Krise ist vorüber, alle Frauen und Männer sind ungewöhnlicherweise an Bord geblieben, und wir passen gerade die Satzung von Kontext e. V. der täglichen Arbeit und Idee von Kontext an, schreibt Vereinsvorsitzender Uli Reinhardt in seinem Editorial.

Der neue Vorstand: (von links) Rainer Stieber, Thomas Rossmann, Gabriele Müller-Trimbusch, Johannes Rauschenberger, Uli Reinhardt

Kontext e. V. arbeitet jetzt mit neuer Führung. Wir heben die Hand zur Abstimmung und merken, dass Bizeps und Trizeps mit den Lachmuskeln zu tun haben müssen. Die Krise ist vorüber, alle Frauen und Männer sind ungewöhnlicherweise an Bord geblieben, und wir passen gerade die Satzung von Kontext e. V. der täglichen Arbeit und Idee von Kontext an. Das bedeutet zunächst, dass wir einen um drei Personen erweiterten arbeitsfähigen Vorstand wählen, der in der Lage ist, der Redaktion nicht journalistische Aufgaben vom Leibe zu halten. Zum Zweiten Vorsitzenden wird Rainer Stieber ernannt. Den Vorsitz für Bildungs-Aktionen übernimmt Gabriele Müller-Trimbusch. Thomas Rossmann ist zuständig für journalistische Fragen, und der wichtigste, weil für die Finanzen verantwortliche Mann – Johannes Rauschenberger – ergänzt den nun fünfköpfigen Vorstand. Denn ich selber, Uli Reinhardt, bleibe auf meinem Posten des Ersten Vorsitzenden. Wir alle danken Dieter Schwoerer, dem seitherigen Zweiten Vorsitzenden, für seine Arbeit in schwerer Zeit.

Zu erwähnen ist, dass der Sponti-Versuch der Redaktion, über einen aus dem Stand neu erfundenen Schriftführer-Vorstand größeren Einfluss im Führungsgremium zu erlangen, in der Versammlung gescheitert ist. Man muss nicht alles gut finden, was in der Redaktion an Ideengut produziert wird, und die Ausrichtung von Kontext e. V., sowohl in Personal als auch in neuer Satzung, ist ja sowieso auf den Erfolg des Projekts ausgerichtet. 

Klar ist trotzdem, dass die nun erste und vordringlichste Aufgabe die Formulierung eines Redaktionsstatuts ist. Josef-Otto Freudenreich und Thomas Rossmann werden diese Aufgabe übernehmen. Es gilt, die Verantwortung des Vereins für alle Aktivitäten mit der Garantie der redaktionellen Freiheit der Journalisten in Einklang zu bringen.

Dass wir diese Änderung in Richtung größerer Professionalität überhaupt vornehmen können, verdanken wir den bis heute 1016 Solidaritäts-Abonnenten, ein riesiger Schub für die Redaktion. Denn das dadurch generierte und natürlich bitter notwendige Geld ist nur die eine Seite. Der andere, fast noch wichtigere Aspekt ist dieser grandiose Vertrauensbeweis in die publizistische Arbeit und in das bildungsorientierte Konzept von Kontext. Und trotzdem: nach der Krise ist vor der Krise. Wir appellieren an alle tausend Unterstützer: Jeder sollte bis zum Jahresende noch einen dazugewinnen. Wir, Redaktion und Verein, werden alles tun, diesen Vertrauensvorschuss zu rechtfertigen.


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