KONTEXT:Wochenzeitung
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Keine Ruhe im Karton

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Im Grunde haben wir es ja geahnt. Denn Kontext-LeserInnen sind kluge Leute, die wissen, dass Journalismus Geld kostet. Unser neues <link https: www.kontextwochenzeitung.de medien kontext-mit-erinnerungsbanner-5425.html internal-link-new-window>Erinnerungsbanner, freiwillig für unsere Arbeit bezahlen zu können, ist seit vergangener Woche online und kaum jemand beklagte sich. Und nicht nur das. Einige haben sich erinnert, dass sie uns schon lange unterstützen wollten und haben es jetzt getan. Andere haben ihren monatlichen Beitrag erhöht. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön! Wir können jeden Cent brauchen, denn der anstehende zweite Prozess gegen einen Mitarbeiter zweier AfD-Landtagsabgeordneter wird uns finanzielle Reserven kosten: In der vergangenen Woche haben wir beim Oberlandesgericht in Karlsruhe Berufung gegen das Urteil des Mannheimer Gerichts eingelegt (<link https: www.kontextwochenzeitung.de medien maulkorb-fuer-kontext-5265.html _blank external-link>Mehr dazu hier).

Die Entscheidung, uns nicht kleinkriegen zu lassen, fand auch in anderen Medien ein Echo, etwa in den Branchendiensten <link https: meedia.de wir-lassen-uns-nicht-einschuechtern-kontext-will-im-streit-mit-afd-mitarbeiter-in-berufung-gehen _blank external-link>Meedia und <link http: www.turi2.de aktuell kontext-geht-bei-rechtsstreit-mit-afd-mitarbeiter-in-berufung _blank external-link>Turi2. Die Medien-Kolumnistin Ulrike Simon widmete Kontext und unserer Berufung den Artikel <link http: www.spiegel.de plus kontext-vs-afd-chatprotokolle-mit-hitler-gruss-wie-es-in-dem-rechtsstreit-weitergeht-a-95dfd561-bc7f-4cd7-a250-fe0ae2c2bad2 _blank external-link>"Ein Quäntchen Hass" bei "Spiegel Online". Sie erwähnt auch die Strafanzeige, die Kontext-Anwalt Markus Köhler wegen falscher Aussage an Eides statt gegen den Kläger gestellt hatte. Diese hatte keinen Eingang in die Urteilsbegründung des Mannheimer Gerichts gefunden.

Auch der "Deutschlandfunk" hat Post vom Anwalt des Klägers bekommen, schreibt Simon, weil er identifizierend über den Prozess berichtet hat. Im November organisiert der Sender ein Korrespondententreffen. "Es wird unter anderem darum gehen, wie es sein könne, dass die Bundesanwaltschaft Anfang Oktober allein aufgrund von Chat-Protokollen mutmaßliche Rechtsterroristen der Gruppe 'Revolution Chemnitz' in Untersuchungshaft nehmen konnte, während im Fall von 'Kontext' Chat-Protokolle ein zu vernachlässigendes Quäntchen wiegen", schreibt Simon. Zu Gast bei diesem Treffen: Kontext-Gründer Josef-Otto Freudenreich.

Nicht nur unser Prozess hat in anderen Medien Verbreitung gefunden. Unsere Berichterstattung über die <link https: www.kontextwochenzeitung.de medien penny-markt-der-publizistik-5407.html _blank external-link>Dezimierung von AuslandskorrespondentInnen, die in Zukunft vom in Hannover sitzenden Redaktionsnetzwerk Deutschland ersetzt werden sollen, hat <link https: bildblog.de _blank external-link>"BildBlog" aufgegriffen. Fun Fact: Selbst das <link http: www.das-fanmagazin.de forum sonstiges region_hannover index53.html _blank external-link>Hannover-96-Fanforum kam nicht um Kontext herum.

Ja, nicht mal die Holländer! In einem Text des <link https: joop.bnnvara.nl opinies de-discutabele-duitstalige-uitgeverijen-van-thierry-baudet _blank external-link>niederländischen Politikblogs "Joop" über den rechten Politiker Thierry Baudet, dessen neuestes Buch auf Deutsch im Kopp-Verlag erschienen ist, heißt es: "Anna Hunger van het Stuttgartse internetmagazine Kontext ging naar Rottenburg, waar het bedrijfsgebouw van Kopp Verlag gevestigd is. Zij vond er "5000 vierkante meter samenzweringstheorie, boeken over Ufo´s, kritiek op de euro en een heleboel rechts populisme"....". Das bezieht sich auf einen <link https: www.kontextwochenzeitung.de gesellschaft bruecke-nach-rechts-2147.html _blank external-link>Kontext-Artikel von 2014. Aber Samenzweringstheorie klingt einfach viel schöner als Verschwörungstheorie.


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