KONTEXT:Wochenzeitung
KONTEXT:Wochenzeitung

Südschienchen

Südschienchen
|

Datum:

Als "Südschiene" wurde in der Vergangenheit gerne die politische Zusammenarbeit zwischen Bayern und Baden-Württemberg bezeichnet, also haben wir uns vor der bevorstehenden Bayern-Wahl gefragt, was die beiden Länder eigentlich verbindet. Nun, unter anderem die Wohnungsnot der Großstädter, <link https: www.kontextwochenzeitung.de gesellschaft bayern-vor-der-wahl-5402.html _blank internal-link-new-window>wie Kontext-Autor Fritz Schwab berichtet, der, seinem verschleiernden Namen zum Trotz, gebürtiger Münchner ist. Auf dem zweiten Gleis unseres journalistischen Südschienchens widmen sich die Kollegen der "Süddeutschen Zeitung", Roman Deininger und Uwe Ritzer, dem Mann, der mutmaßlich bald schwer in Wahlergebnis-, Parteigefolgschafts- und Koalitionsverhandlungsnöten stecken wird: Markus Söder. Die beiden haben ein Buch über den fränkischen Zampano verfasst, aus dem wir <link https: www.kontextwochenzeitung.de medien buch-soeder-5401.html _blank internal-link>das vielleicht witzigste Kapitel bringen – und auch das zeigt: ein Politikertyp zum Fürchten.

Eher zum Freuen war vergangene Woche die Gerichtsentscheidung, dass Tagebaubetreiber RWE im Hambacher Forst vorerst nicht roden darf. Kontext-Redakteur Minh Schredle war am letzten Samstag auf der Groß-Demo in Buir am Rande des Forsts. Und schauderte beim Blick in den riesigen Tagebau und ob all dem, "was die Tumben da schon angerichtet haben".

Dass RWE gerne mal seine Wikipedia-Einträge frisiert, <link https: www.kontextwochenzeitung.de editorial baeume-und-menschen-5383.html _blank internal-link>berichteten wir schon vergangene Woche, darüber hinaus pflegt der Essener Konzern so manche interessante Beziehung. Etwa zur Deutschen Wildtierstiftung, die vehement gegen Windräder in Wäldern streitet und ergo noch vehementer gegen die Abholzung des Hambacher Forsts streiten müsste. <link https: www.kontextwochenzeitung.de debatte umwelt-falsche-stiftung-5394.html _blank internal-link>Darüber jedoch, hat Kontext-Autor Jürgen Lessat festgestellt, verlieren die Wildtierschützer kein Wort.

Kontinuität

Es gibt Themen, die uns so wichtig sind, dass wir auch dann kontinuierlich über sie berichtet haben, wenn sie längst nicht mehr in den Schlagzeilen standen. Etwa über den zweiten NSU-Untersuchungsausschuss des baden-württembergischen Landtags. Kontext war von Anfang an, seit Sommer 2016, bei allen Sitzungen dabei. Meist berichtete Johanna Henkel-Waidhofer über die dort zutage geförderten Abgründe des Rechtsextremismus. Unsere Autorin war <link https: www.kontextwochenzeitung.de politik nsu-ausschuss-5395.html _blank internal-link>auch beim letzten Termin – als einzige Pressevertreterin. Und vor bald vier Jahren, das Unwort "Flüchtlingskrise" war noch nicht in aller Munde, berichteten wir auch schon ausführlich über das Sonderprogramm der baden-württembergischen Regierung, 1000 traumatisierte Jesidinnen aus dem Nordirak ins Land zu holen. Eine davon war Nadia Murad, die vergangene Woche, gemeinsam mit Denis Mukwege, den Friedensnobelpreis 2018 erhalten hat. Deshalb <link https: www.kontextwochenzeitung.de zeitgeschehen nobelpreis-fuer-jesidin-5403.html _blank internal-link>dokumentieren wir ihre Rede, die sie am 1. Dezember 2016 im Südwest-Landtag gehalten hat.


Gefällt Ihnen dieser Artikel?
Unterstützen Sie KONTEXT!
KONTEXT unterstützen!

Verbreiten Sie unseren Artikel
Artikel drucken


0 Kommentare verfügbar

Schreiben Sie den ersten Kommentar!

Kommentare anzeigen  

Neuen Kommentar schreiben

KONTEXT per E-Mail

Durch diese Anmeldung erhalten Sie regelmäßig immer Mittwoch morgens unsere neueste Ausgabe unkompliziert per E-Mail.

Letzte Kommentare:






Die KONTEXT:Wochenzeitung lebt vor allem von den kleinen und großen Spenden ihrer Leserinnen und Leser.
Unterstützen Sie KONTEXT jetzt!