KONTEXT:Wochenzeitung
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Teilen und nicht herrschen

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Der Planet sei ein Paradies für Arschlöcher, sagt Jakob Augstein mit Blick auf die Paradise Papers. Dafür spricht in der Tat einiges. That's capitalism, Baby. Aber wollen wir es bei dieser Diagnose belassen? Bei dem Schluss, dass die Macht verteilt ist, dass Korrekturen nicht mehr möglich sind? Wir sagen Nein! Wir wollen nicht zu den Apples, Bonos und Schröders gehören, unser Planet ist ein anderer. Einer, auf dem geteilt und aufeinander geachtet wird.

Dafür schreiben wir. Im Rahmen unserer Möglichkeiten, auf der Basis eines Journalismus, der nicht im Hauptstrom mitschwimmt. Unabhängig, kritisch und kundig. Ob es <link https: www.kontextwochenzeitung.de wirtschaft insektensterben-4705.html internal-link-new-window>ums Insektensterben geht, um <link https: www.kontextwochenzeitung.de schaubuehne innenansichten-einer-terrorzelle-4709.html internal-link-new-window>das linke Zentrum in Freiburg oder <link https: www.kontextwochenzeitung.de politik s-21-kosten-risiken-4703.html internal-link-new-window>um Stuttgart 21 (<link https: www.kontextwochenzeitung.de politik feinstaub-klimakonferenz-und-s-21-4704.html internal-link-new-window>noch mehr Stuttgart 21). Das schaffen wir mit Ihrer Unterstützung. Je mehr, desto besser. Denn: Wer nicht will, dass aus Meinungen Wahrheiten werden, braucht eine starke Stimme. Kontext:Wochenzeitung kann es sein.

Stuttgart 21 ist alternativlos? Das sähe die Deutsche Bahn wohl gerne. Doch der Tiefbahnhof im Kessel wäre nicht das erste Großprojekt, das aufgegeben wurde. Wackersdorf ist so ein Beispiel. Wie auch Wyhl im Badischen. Und die Berliner wären auch froh, wenn sie ihren BER endlich von der Backe hätten. Die AktivistInnen von Umstieg 21 haben sich längst Alternativen überlegt. Der unterirdische Bahnhofstrog könnte zum zentralen Omnibusbahnhof werden, die Tunnelröhren zu Schnellwegen für Elektrobusse und Logistik. Daran erinnern auch in dieser Ausgabe zwei Artikel. Stuttgart 21 ist alternativlos? Kontext setzt sich dafür ein, dass <link https: www.kontextwochenzeitung.de medien alternativen-gaeb-s-genug-4697.html>solche Meinungen nicht zu Wahrheiten werden.

Doch ohne Sie ist unsere Arbeit nicht möglich. Deshalb starten wir für die kommenden Wochen, wie schon in den Vorjahren, eine Kampagne in eigener Sache. Ja, die Hand aufhalten und um Kohle bitten, ist nervig. Aber als Wochenzeitung, die ohne Werbung auskommt, finden wir das gerechtfertigt. Ausnahmsweise. Weil wir weiter wachsen wollen. Aus dem gleichen Grund haben die Kontext-Vorstände im Oktober einen Brief an alle bisherigen Soli-UnterstützerInnen geschrieben, mit der Bitte, doch in ihrem Umfeld einen Menschen zu finden, dem eine unabhängige Presse etwas wert ist. Der oder die für Kontext in die Tasche greifen will. Einige haben das schon getan. Sie haben entweder ihren monatlichen Beitrag aufgestockt oder den Nachbarn oder die Kollegin als neue Unterstützer gewonnen. 

Ihnen, den neuen und den alten Kontext-FreundInnen, möchten wir an dieser Stelle herzlich danken. Und, ganz beiläufig, daran erinnern, dass es auch eine Spendenbescheinigung gibt, weil wir gemeinnützig sind.

Unterstützen Sie uns schon?

<link https: www.kontextwochenzeitung.de extra die-kontextwochenzeitung unterstuetzen-sie-kontext-jetzt soli-formular.html internal-link-new-window>Hier kommen Sie zu unserem Soli-Formular.

<link https: www.kontextwochenzeitung.de extra die-kontextwochenzeitung unterstuetzen-sie-kontext-jetzt einmalig-spenden.html internal-link-new-window>Hier können Sie spenden.

Unsere Vorstände schreiben nicht nur Briefe, sie sprechen auch. Am Mittwoch, 8.11.2017, von 17 bis 19 Uhr, sitzen Anni Endress und Jürgen Klose in der Redaktion am Telefon und wollen wissen, was den Kontext-LeserInnen auf den Nägeln brennt. Sie freuen sich auf Anregungen, Kritik und Lob. 

Unsere Aktion Kontext-Vorstand am Telefon läuft den ganzen November über. Immer mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Start: Mittwoch, 8.11. Telefon: 0711 - 64 56 02 81.


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